Engeltag vom 27.08.2016

durch Ute Prema Kanthak spricht TARA

image001Munay  Ki – Gebet für die Schaffung eines heiligen Raums

An die Winde des Südens

Große Schlange

Binde Deine Bänder aus Licht um uns

Lehre uns und die Vergangenheit abzustreifen wie Du deine Haut abstreifst

Lehre uns sanft auf dieser Erde zu wandeln

Zeige und den Weg der Schönheit.

An die Winde des Westens

Mutter Jaguar

Schütze unseren Raum der Heilung

Lehre uns den Weg des Friedens und authentisch zu leben

Zeige uns den Weg jenseits des Todes.

 

An die Windes des Nordens

Kolibri, Großmütter und Großväter, Ihr Alten Wesen

Kommt und wärmt eure Hände an unseren Feuern

Flüstert zu uns im Wind

Wir danken und wir ehren Euch, die Ihr vor uns gekommen seid

Euch, die ihr nach uns kommt, als Kinder unserer Kinder.

 

An die Winde des Ostens

Großer Adler

Komm zu uns vom Ort der aufgehenden Sonne

Halte uns unter Deinen Flügeln

Zeige uns die Berge, von denen wir nur zu träumen wagen

Lehre uns, Flügel an Flügel kraftvoll und frei mit dem großen Geist zu fliegen.

 

Mutter Erde

Wir haben uns versammelt für die Heilung all Deiner Kinder

Die Stein-Wesen und die Pflanzen-Wesen

Die Tier-Wesen und die Menschen-Wesen

Alle unsere Verwandten.

 

Vater Sonne, Großmutter Mond, an die Nation der Sterne

Großer Geist, der Du bei tausend Namen gerufen wirst

Und der du doch der namenlose Eine bist

Danke, dass Du uns um Wohle Aller zusammen führst

Und uns lehrst, Schöpfer unseres Lebens zu sein.

 

Ich gebe mir und meinem Leben die Ehre.

 

OM  MANI  PADME  HUM

 

Rede des Dalai Lama, gehalten in einem buddhistischen Zentrum in New Jersey, USA

 

Es ist sehr gut, das Mantra Om mani padme hum zu rezitieren. Während Sie das tun, sollten Sie aber über seine Bedeutung nachdenken, denn der Sinn dieser sechs Silben ist groß und unausschöpflich. Das erste, Om, ist aus drei Buchstaben zusammengesetzt, nämlich A, U und M. Sie symbolisieren den unreinen Körper, die unreine Rede und das unreine Bewusstsein des Übenden. Gleichzeitig symbolisieren sie aber auch den reinen erhöhten Körper, die reine Rede und das reine Bewusstsein eines Buddha.

Können unreiner Körper, Rede, und Bewusstsein in reinen Körper, Rede und Bewusstsein verwandelt werden, oder sind beide völlig voneinander getrennt? Alle Buddhas sind Beispiele, in denen Wesen wie wir selbst auf dem Weg schließlich zur Erleuchtung gelangt sind. Der Buddhismus behauptet nicht, dass es irgendjemand gäbe, der von Anfang an frei von Fehlern wäre und alle guten Qualitäten besäße. Die Entwicklung eines reinen Körpers, reiner Rede und reinen Bewusstseins geschieht dadurch, dass Schritt für Schritt die unreinen Zustände überwunden und in reine transformiert werden.

Wie ist das zu tun? Der Weg dorthin wird in den nächsten Silben angedeutet. Mani – das heißt Juwel – symbolisiert  die Faktoren der Methode: die uneigennützige Intension, nach Erleuchtung zu streben, heilende Hinwendung und Liebe. Geradeso wie ein Juwel in der Lage ist, die Armut zu vertreiben, kann der uneigennützige Erleuchtungsgeist die Armut oder Schwierigkeiten des Kreislaufs der Wiedergeburten und des nur in Einsamkeit erzielten Friedens beseitigen. Ebenso wie ein Juwel die Wünsche der Lebewesen erfüllen kann, erfüllt der uneigennützige Erleuchtungsgeist die Wünsche der Lebewesen.

Die zwei Silben padme – das heißt Lotus – symbolisieren Weisheit. Gerade wie der Lotus aus dem Schlamm emporwächst, ohne dass seien Schönheit von Schmutz getrübt würde, so kann Weisheit uns in einen widerspruchsfreien Seinszustand versetzen, während wir in  tiefe Widersprüche verstrickt bleiben, wenn wir diese Weisheit nicht hätten. Es gibt Weisheit, welche die Vergänglichkeit aller Dinge erkennt, Weisheit, die Leere in Bezug auf Dualität erkennt, d.h. Leere in Bezug auf den ontischen Unterschied zwischen Subjekt und Objekt, und Weisheit, die Leere in Bezug auf inhärente Existenz erfährt. Obwohl es also verschiedene Arten von Weisheit gibt, ist unter dieser Weisheit, die Leere erfährt, die wesentliche.

Vollkommene Reinheit muss durch die unteilbare Einheit von Methode und Weisheit erzielt werden, die in der letzten Silbe hum – sie bedeutet Unteilbarkeit, - symbolisiert wird. Im Sutra-System bezieht sich die Unteilbarkeit von Methode und Weisheit auf Weisheit, die durch Methode, und Methode, die durch Weisheit beeinflusst ist. Im Mantra- oder Tantra- Fahrzeug bezieht sie sich auf ein Bewusstsein, in welchem die volle Form von Weisheit und Methode als einer unteilbaren Wesenheit gegeben ist. Im System der Wurzelsilben für die fünf Sieger-Buddhas ist hum die Wurzelsilbe des Aksobhya – des Unbeweglichen, Unveränderlichen, der durch nichts gestört werden kann.

So bedeuten die sechs Silben om mani padme hum, dass man in Abhängigkeit von der Praxis des Weges, der eine unteilbare Einheit von Methode und Weisheit ist, den eigenen unreinen Körper, unreine Rede und unreines Bewusstsein in den erhöhten Körper, reine Rede und reines Bewusstsein eines Buddhas verwandelt kann. Es heißt, dass man nach Buddhaschaft nicht außerhalb seiner selbst suchen soll, denn die Grundbedingungen für die Erlangung der Buddhaschaft liegen in uns. Wie Maitreya in seiner Höheren Wissenschaft des Großen Fahrzeugs (Uttaratantra) sagt, haben alle Wesen die Buddha-Natur in ihrem eigenen Bewusstseinskontinuum. Wir tragen den Samen der Reinheit, des Wesens des So-Gegangenen (Tathagatagarbha), das verwandelt und zu voller Buddhaschaft entwickelt werden muss, in uns.

Ute:

Wir werden uns jetzt gemeinsam eine Zeit dieses alte Mantra anhören. Und vielleicht macht ihr euch einmal Gedanken darüber was ihr erhofft, was ihr erwartet, wozu ihr bereit seid in eurem Leben, in eurem ganz individuellen, persönlichen Leben, welche Stufen ihr gehen, welche Erkenntnis ihr erlangen und was ihr in diesem eurem Leben schon so Wunderbares vollbracht habt. Und in diesem Bewusstsein lasst die Silben des „Om mani padme hum“, das Licht deines Körpers durchströmen und erkenne oh du Mensch, wer du bist:“ Reines Licht, in dem reiner Geist ruht.“ Und deine Aufgabe in jedem Leben darf es sein die Tür der Vollendung weiter und weiter zu öffnen, bis du dereinst sie vollkommen geöffnet hast und wahre Buddhaschaft erlangt. Es ist der Weg, der individuelle Weg zur höheren Weisheit, zu größerer Liebe und zu einem ausgedehnten offenen Bewusstsein.

Wir meditieren mit dem Mantra: OM mani padme hum.

TARA:

Ich, TARA heiße euch willkommen im heiligen Raum. Ich heiße euch willkommen im heiligen Raum um euch. Aber besonders nehme ich wahr den heiligen Raum in dir oh du Mensch, der du gekommen bist um Erfahrung zu teilen, um Wissen aufzunehmen oder um einfach nur zu spüren, wie es sich anfühlt in dir, in einer Gemeinschaft zu sein, die andere Werte in ihr Leben genommen hat, als viele die euch täglich in eurem Leben begegnen und begleiten. Und bei dem was vorgelesen wurde, konnte ich die Gedankenströme von so vielen erkennen. Und wieder nahm ich wahr den Gedanken: - ich genüge nicht -. Warum oh du Mensch, hörst du nicht auf solches zu denken! Warum sollst denn du nicht genügen, du, der doch in sich trägt den heiligen Samen. Von all dem was du vernommen, warum oh du Mensch, wandern deine Gedanken immer dahin wo du nicht perfekt bist? Ich TARA, ich bin geboren aus der Unendlichkeit des Mitgefühls. Ich habe gesagt zu meinem Vater, dem allumfassenden Licht, ich werde erst eingehen ins Nirwana wenn auch der Letzte der dieses Erdenrund bewohnt, vollkommen ist. Und so durchziehe ich Raum und Zeit seit tausenden und abertausenden von Jahren. Und da das Zeitkontinuum, das euch Menschen gegeben ist, nicht dem entspricht was auf meiner Ebene Gültigkeit hat, werde  ich wahrscheinlich noch abertausende von Jahren durch Raum und Zeit meine Energie strömen lassen. Und die Energie, die ich strömen lasse oh ihr Menschen, ist die des reinen Mitgefühls, ist die Ursubstanz weiblicher Energie. In so vielen Aspekten verehrt ihr Menschen die weibliche Kraft, gabt ihr Namen um Namen in alten wie in neuen Zeiten.

Doch wenn immer ein Mensch sich vor der weiblichen Kraft verneigt, wenn immer ein Mensch sich öffnet für das große Geheimnis der Lebensspendenden, Lebensgebärenden Energie, bin ich zur Stelle. Ich heiße jedes Wesen was dieses Erdenrund betritt, willkommen. Ich verweile am Bett jeder gebärenden  Frau. Ich empfange jedes Kind was in die Welt gesandt wird und achte darauf, dass ein Siegel sich öffnet. Denn nur wenn das Siegel geöffnet, die Energie des Lebens strömen kann, dann kann der Mensch leben. So habe ich es auch bei deiner Geburt getan, obwohl niemand mich wahrnahm, aber es war da Liebe im Raum. Selbst wenn manche Mutter es nicht richtig einordnen konnte, weil so viel Zweifel in ihr waren, denn Zweifel ist es, was der ständige Begleiter von euch Menschen ist. Aber vor allen Dingen Selbstzweifel. Und wenn nur ein kleines Stück am Ende dieses Tages von diesem Selbstzweifel in dir ich erlösen kann, dann habe ich wieder einmal eine Aufgabe erfüllt. Und ich habe dir geholfen einen neuen Schritt in ein verändertes Bewusstsein und in eine tief in dir verankerte Weisheit zu tun. Denn nichts anderes ist die Aufgabe der weiblichen Kraft: - zu nähren, zu hüten, zu schützen -. Aber glaubt nicht, dass die weibliche Kraft schwach ist! Glaubt mir ihr Menschen, ist gibt nichts Stärkeres im gesamten Universum als die Energie der weiblichen Kraft. Und dass du gewählt hast für diese Inkarnation diesen Planeten Erde, das hat schon seine richtige Bewandtnis. Du wirst benötigt auf diesem Planeten Erde.

Es macht sich wieder jemand bereit sich wieder in die menschliche Form zu begeben, ein neuer Buddha von höchster Weisheit wird wiedergeboren werden: - Lord Maitreya -. Schon lange sagen die Weisen seine Ankunft auf diesem Planeten Erde voraus. Denn so wie ihr viele Gottesnamen tragt, gibt es auch viele Inkarnationen der Buddha-Kraft. Und alles kommt aus der gleichen Quelle. Auch der, der hier in diesem Raum und im Herzen dieses Menschenkindes hochverehrt wird, den ihr Sai Baba nennt, ist eine hohe Inkarnation der göttlichen Weisheit. Er wurde gesandt auf diesen Planeten Erde um das Liebesbewusstsein zu stärken. Er wurde gesandt auf diesen Planeten Erde um Menschen, die ihm begegnen, die ihn erkennen, eine Energie zufließen zu lassen, die sie befähigt auch in seinem Namen Lichtträger und Vollbringer zu sein.

Schaut, ihr habt die Worte vernommen. Ihr habt die Worte vernommen, dass der Samen gelegt ist in jedem von euch und trotzdem fühlst du dich manchmal klein, fühlst dich unbedeutend. Aber vergiss nicht, oh du Mensch, jedes Gefühl, jeder Bewusstseinszustand in dem ein Mensch sich befindet, hat seine Bedeutung, hat seinen Wert. Uns so gehört auch das Fühlen von Unvollkommenheit und das Anschauen von nicht perfekt zu sein zu dem Weg eines jeden Menschen. Denn nur wer die Unperfektheit erkennt, muss doch überhaupt den Wunsch in sich spüren den Weg der Perfektheit zu suchen. Wenn du glaubst, dass du alles schon erreicht hast, was denkst du geschieht dann in dir? Viele die das glauben, werden träge, ruhen sich, wie sagt ihr, auf ihren Lorbeeren aus, werden selbstgefällig und oft überschätzen sie sich. Da sind mir doch die, die noch zweifeln sehr viel näher, denn sie entsprechen eher meinem Weg: der Suche nach Vollendung in dem tiefen Wissen, dass ein Leben nicht ausreichen kann und dass hundert Leben oderTausende keine Garantie sind, dass man Vollkommenheit erreicht. Und da gibt es noch eine Variante, die du Mensch nicht erkennen kannst, weil die Schleier gelegt sind über vergangene Leben. Denn selbst wenn du einmal in einem Leben das hohe Ziel der Erleuchtung erlangt hattest, dann kann es sein, dass dein Seelenlicht dem Ruf folgt dieses hohe Weisheitspotential wieder einzubringen in das Bewusstsein des Erkennens der Menschheit. Und so hat mancher sich bereiterklärt, auf der Seelenebene, diesen Planeten Erde zu unterstützen und den Garten Eden zu verlassen. So nennt ihr doch das Paradies? Das was ihr Paradies nennt, ist ein heiliger Weg. Wer ihn einmal beschritten hat, beschreitet den Weg höchster Transformation und Erkenntnis. Aber da nichts im Universum umsonst ist, und nichts was Energie ist  nur einfach sich verströmt, dient aller Erkenntnisweg einer höheren Ordnung: -  Menschen in eine höhere Bewusstseinsebene zu führen - .

Ihr seid gekommen heute, weil ihr Interesse habt an dem, was mit den Dingen geschah, die ihr mitgegeben habt. Oh ihr Menschen, seid unbesorgt, das was mit den Kostbarkeiten geschah, die ihr mitgegeben, wurden an heiligen Orten verlesen, geehrt, ins Energiefeld eingefügt und die Steine haben heilige Wasser energetisch erhöht. Und jedes Wort, jede Bitte, jede Frage und all das was euch wichtig war, wurde angenommen und befindet sich auf Weg der transformatorischen allesdurchdringenden Auflösung.

Und so will euch auch jetzt gestatten, zu all dem was gesprochen, zu all dem was ihr in euren Herzen  bewegt, eine Frage zu stellen. Denn es ist so wichtig, oh du Mensch, dass du erkennst welche Kraft in dir ruht, wie du verbunden bist und wie du sie nutzt und die Schwäche, die du ihm oft zuordnest, auflöst.

Nenne deinen Namen und sprich.

 

D.: Ich möchte gerne meine Weiblichkeit festigen und leben. Wie kann ich meine Weiblichkeit schützen. TARA: Vor was möchtest du sie schützen? D.: Vielleicht drücke ich mich falsch aus, das ist mein Problem, der Weg zu meiner Weiblichkeit, ich bin unsicher. TARA: Was verstehst du unter Weiblichkeit? D.: Leben schenken und weiter unterstützen. TARA: Und was ist mit denen, die kein Leben schenken können? Fehlt da die Weiblichkeit? D.: Weiblichkeit hat viele Ausdrücke, Leben schenken bezieht sich ja  nicht nur auf das Leben… TARA: Du hast einen hohen Anspruch von Perfektionalität, nicht wahr? D.: Das ist so! TARA: Warum? D.: Es ist ein Muster. TARA: Aber du hast doch schon lange erkannt, dass dieses Muster in manchen Dingen zwar nützlich ist, aber in vielen die dir wichtig sind dir Tore verschließt. D.: Ja. TARA: Wäre es da nicht angebracht ein bisschen von dieser Perfektionalität mir zu schenken? D.: Sehr gerne. Tara: Aber weißt du, das Denken ist eine Sache, das Wollen eine andere. Aber all das auch umzusetzen und in gelebtes, bereites Leben umzuwandeln, das kostet ein bisschen Mühe. Dazu musst du einmal hinschauen, was könnte ich denn aufgeben von meinem Anspruch perfekt zu sein. Woher rührt er denn? Bin ich denn weniger wert, wenn alles nicht so läuft wie ich es mir vorstelle? Das macht dein Leben auch ein bisschen schwierig, nicht wahr? Denn es hinterlässt in dir immer so ein Gefühl: - ich genüge nicht -. Kannst du nicht ein bisschen, da dein Herz sich geöffnet hat, dein Erkennen sich erweitert hat, einige Dinge, die du nicht unbedingt benötigst, aufgeben? D.: Dies wäre sehr schön. TARA: Was hindert dich daran? D.: Ich gebe das Beste. TARA: Offensichtlich genügt das nicht, weil schon der Anspruch  das Beste zu geben, ja schon wieder eine Blockade ist. D.: Das sind Fallen. TARA: Schau jetzt bist du traurig und was nehme ich in dir wahr? Ich schaffe es nicht! Immer versage ich! Ich will, aber ich erkenne nicht. Darf ich dir etwas verraten? Du hast schon viel mehr verändert als dir überhaupt bewusst ist. Aber da du ja nie da hinschaust was du gut machst, kommen immer neue Sachen die nicht perfekt sind in dir hoch. Kannst du  dich nicht einmal ein bisschen umarmen und die Dinge zeigen wo du wirklich perfekt geworden bist, du es aber gar nicht wahrnimmst, weil immer da die Gedanken sind: - und das, und das, und das -. Weißt du, dass du dich ständig überforderst? D.: Ja! TARA: Und wie fühlt sich das an? D.: Ich denke, ich muss in der kurzen Zeit möglichst viel erreichen, ich kann nicht weniger machen. TARA: Wieso nicht? D.: Damit ich die Aufgaben erfülle die ich mir gesetzt habe. TARA: Muss man das? D.: Muss man nicht, aber so gehe ich die Dinge an und so habe ich Erfolg in meinem Leben zuvor. TARA: Und da waren einige zu sehen. D.: Ja! TARA: Meinst du nicht, dass du dir ein bisschen Pause gönnen könntest und das Leben einfach einmal genießen? Freud an die selbst und an dem zu haben was du vollbracht hast? D.: Ja, ich fahre morgen nach Irland, das wird schon sehr schön werden. TARA: Eine nicht einfache Energie dort, du wirst sie spüren. D.: Ich war ja schon einmal da. TARA: Ader fühle dich nicht verantwortlich für all das Schlimme was dort geschah. Du hattest einmal eine Inkarnation dort und du hast sehr viel Menschen geholfen die in tiefster Not, in tiefstem Leid waren. Doch du konntest trotz aller Mühe nicht das vollbringen was du gerne vollbracht hättest. Deine Macht war nicht groß genug, denn sie wurde beschnitten von einer höheren Macht. Aber glaube mir, so viele Menschen entgingen durch dich dem Hungertot. Mit diesem Bewusstsein fahre heim auf die Insel, auf der so viel Leid und Schmerz geschah, der aber auch eine Kraft inne wohnt, die nicht zu zerstören ist und die immer wieder aufbricht in den Menschen die diese irische Energie in sich tragen. Du trägst sie auch in dir, nimm sie wahr! D.:  Ja, mal gucken ob ich sie tanzen kann, die irische Energie ist pure Lebensfreude. TARA: Da fehlt es dir in deinem Leben, an Lebensfreude, darum nimm sie mit von der Insel. TARA: D.: Mache ich.

I.: Du sagtest vorher, dass du bei jeder Geburt dabei warst, ich nehme an auch bei meiner Geburt? TARA: Ja! I.: Durch ein Missverständnis ist eine schlimme Erfahrung in mein Leben getreten. Meine Mutter hat mich nach der Geburt abgelehnt und mein Leben lange habe ich um ihre Liebe gekämpft und um ihr Muttersein zu erreichen. Das habe ich nicht geschafft. Sie lebt nicht mehr. TARA: Woher weißt du das? I.: Ich habe es gespürt. TARA: Schau, manchmal tun Menschen auch etwas um sich zu schützen. Es war nicht leicht für sie dir das Leben zu schenken. Aber ich durfte das Siegel lösen und ich wusste, dass du deinen Weg finden würdest. Und ich wusste, dass der Schmerz, der immer wieder in ihr aufstieg und so manches Gefühl, das sich in ihr regte, sie unterdrückte aus Angst nicht zu genügen. Und ist in dir nicht die gleiche Angst, nicht zu genügen? I.: Ja, aber das ist bei mir ein allgemeines Problem. TARA: Das begann am Tag deiner Geburt. Die Energie die sie in sich trug, wurde auf dich übertragen. Und deine Aufgabe deiner Seele war dich davon zu lösen, zu erkennen deinen Wert, deine Größe und dein göttliches Licht zu öffnen. Und bei allen Dingen die du gegangen bist, alle Wege die du gesucht, immer sind da die Zweifel und die lassen sich wahrlich mit einem Satz beschreiben: Ich genüge nicht. Mir genügst du schon lange. Warum schaffst du es nicht die Liebe die du suchst auch dir zu schenken. Nicht der Vollkommenheit, sondern im tiefen Wissen und tiefen Vertrauen, dass alles was aus der göttlichen Quelle fließt und lebendiges Leben ist wirklich ein Kostbarkeit, in jedem Augenblick des Lebens vollkommen ist. Ja, du hast richtig gehört, vollkommen in diesem Moment in dem wir uns jetzt hier in diesem Zeitkontinuum begegnen, erfahre ich deine Vollkommenheit in deinem energetischen Feld des Lichtes, wohlwissend, dass du nicht das Gleiche empfindest wie ich. Aber da muss ich dich ein bisschen an etwas erinnern, dass obwohl wir gleich sind, aus der gleiche Welle, aus dem gleichen Licht, aus dem gleichen Strom der Energie, muss du mir, TARA doch zugestehen, dass meine Bewusstheit auf einer höheren Weisheit inzwischen angelangt ist. Und wenn ich schau in dich und um dich, musst du mir schon vertrauen, wenn ich diese Worte zu dir spreche, denn in der Erhabenheit meiner Größe und Kraft, die durch die unendlichen Weiten der Zeiten geschult, durchdrungen und geöffnet wurde, ich sehe an der Lebenskette entlang zurück in die Zeit. Ich sehe die Gegenwart in diesem Moment und da ich auch schaue Zeiten um Zeiten voraus, wirst du erreichen die Vollkommenheit. Denn du darfst und musst endlich verstehen, das Lebenszeit eigentlich in dem unendlichen Raum fast gar nicht wahrnehmbar ist und trotzdem für die individuelle Entwicklung jeder einzelnen Seele von unendlichen Wert. Verstehst du meine Botschaft? I.: Ja, ich versuche mal dies aufzunehmen. TARA: Aber du glaubst es nicht! I.: Ich bin noch verbunden mit der 3-dimensiolen Ebene. TARA: Das glaubst du, du willst gebunden sein. Du bist nicht bereit Glaubenssätze loszulassen, aber Wandlung geschieht nur, indem man etwas sterben lässt. Denn nur wenn man etwas sterben lässt, schafft man Raum für neues Erkennen, für neue Wege. Und darum müssen Seelen manchmal schon vor ihrer Zeit von dieser Erde gehen, denn sie wollen Raumschaffen für etwas was sie in der menschlichen Form nicht vollbringen können, weil sie wissen, wenn sie zurückkehren, gibt es einen neuen Raum. I.: Hast du gemeint, dass ich derjenige ist der gehen muss oder habe ich dich falsch verstanden? TARA: Du hast mich so verstanden wie du es verstehen willst, wie immer. Vielleicht fragst du später einmal die anderen. So habe ich es nicht ausgedrückt! I.: Vielen Dank! TARA: Aber ich denke es wird Zeit, dass du Raum schaffst und alte Glaubenssätze endlich ablegst.

C.: Ich möchte auch eine Frage stellen. Bevor du zu uns gesprochen hast, haben wir das Mantra Om mani padme hum getönt. Und ich hatte so eine Energie in mir, ein Kribbeln im ganzen Körper. Ich war auch voller Freude und ich hätte am liebsten dazu getanzt, beziehungsweise habe ich auch Menschen gesehen, die wohl in früheren Zeiten dazu getanzt haben. TARA: Das kann man! C.: Ja, und ich hatte auch einen Moment den Gedanken, dass es unsere Gruppe hier ist die dazu tanzt. Am liebsten wäre ich aufgestanden und hätte mich dazu bewegt, aber ich habe mich in dem Moment nicht getraut und bin sitzengeblieben. TARA: Siehst du, das ist das Problem von euch Menschen: ihr habt starke Gefühle, aber euer Verstand sagt, das kann ich nicht, das tut man nicht, was denken die anderen von mir. Diese Mantra ist ein Mantra der größten, höchsten Kraft. Es zeigt den Weg der Vollkommenheit. Und glaube mir oh du Menschenkind, Vollkommenheit ist ein individueller Prozess. Und ob du das Mantra in einem stillen Gebet rezitierst oder in einem Tempel tanzt, deine Hingabe kundtust, der Wert des Mantras wird durch das erhöht was du in dir trägst. Du bist der individuelle Gestalter dieser heiligen Silben. Und wenn du denkst, ich möchte tanzen, dann tanze! Tanzen ist ein Ausdruck von Lebensfreude. Und nicht umsonst hat man in den großen Tempeln der Menschheit anmutige Frauen gelehrt dem großen Göttlichem ihr Reverenz zu erweisen durch die Hingabe ihres Körpers, ihrer Schönheit und was der Körper durch Hingabe und Schönheit vollbringen kann. Der tantrische Weg oh du mein Menschenkind, ist der Weg der höchsten Vollkommenheit und ein Leben sollte ihm geweiht sein, den Weg der Freude, der Lust und der Hingabe. C.: Ich danke dir Tara.

M: Mein Mann wird im Oktober am Herzen operiert und meine Frage ist: Ob er sich danach auch seelisch verändert. TARA: Das kann ich dir nicht sagen, oh du Menschenkind. Weißt du, es ist die individuelle Entscheidung eines jeden Menschen. Es ist nicht deine Hoffnung die sein Leben verändert, es ist das tiefe Erkennen, dass es andere und mehr gibt. Manchmal gelingt es einem Menschen in einem Leben nicht anzuknüpfen an das, was einmal war, weil es eine ganz neue Erfahrung braucht. Denn Menschsein zu durchlaufen, bedeutet alle Dinge zu erfahren, auch die Ablehnung des Göttlichen. Darum verurteile nie jemanden der nicht deine Wege geht. Denn jeder hat das Recht den seinen zu gehen. Was du entscheiden kannst ist, ob du in diesem Leben den Weg mit ihm gemeinsam gehen magst. Aber wenn du dich dafür entscheidest, dann solltest du Achtung und Respekt dem entgegenbringen welchen der andere als Weg wählt. Nicht wir sind die die verändern, wir unterstützen euch nur. Wenn wir die Veränderungsenergie spüren, wenn wir Worte vernehmen, wenn wir erkennen, dass ein Mensch bereit ist neue Wandlungswege zu gehen, dann können wir unterstützen, aber niemals dürfen wir nur einen Lebensweg verändern ohne dass wir nicht in einem Menschen spüren, dass er dazu bereit ist. Es würde widersprechen dem heiligen kosmischen Gesetz, dass jeder Lebensweg, auch wenn er noch so undurchsichtig erscheint, es wert ist gelebt zu werden. M: Danke.

M: Tara du stehst für das göttlich Weibliche und es gibt noch eine weibliche Gottheit, ISIS die mir sehr nahe ist. Mir wurde gesagt, dass ich zu ihrer Priesterschaft gehörte ich in einem Tempel der Liebe geweiht wurde. Ich habe die Frage: Was wurde das gemacht, oder was wurde zelebriert und ob ich davon Sachen in dieses Leben tragen kann um sie zu nutzen. TARA: Schau, ob du den Namen TARA, ISIS, KUAN YIN, ASTARTE, MARIA, GAIA, und, und, und, und, und, und . . . geht, schau, du betest immer zu der gleichen Kraft. Und vor welchem Altar du deine Knie niederbeugst, wenn sie der weiblichen Kraft geweiht ist, kniest du auch vor dir selbst. Und was in einem Leben einmal war, ist niemals verlorengegangen. Warum glaubst du sitzt du hier? Wo du doch heute viel schönere Dinge tun könntest! Im Wasser planschen, durch einen Wald spazieren gehen. Warum sitzt du ausgerechnet hier? M: Weil es mich anzieht. TARA: Und warum zieht es dich an? M: Weil mich etwas berührt, ich versuche mich zu erinnern. TARA: Du musst dich nicht zu erinnern, du musst spüren was dich berührt. Und wenn deine Gedanken hingeführt werden an einen Ort der, der großen Verehrung der ISIS -Kultur gilt, dann mache dich auf und erfahre die Energie von der du dich angezogen fühlst. Und am besten erfährst du sie an Orte der Kraft an denen sie gewirkt. Doch nicht nur einen Tempel, der der ISIS geweiht war, kann ich in deinem Energiefeld sehen. Viele Jahre, viele Jahre in vielen Leben verbrachtest du im Dienst für ihre heilige Energie. Sorge dich nicht, es wird sich schon öffnen. Was du ablegen solltest, ist die Vorstellung, denn du lebst im Hier und Jetzt. Es geht darum dieses Leben zu füllen, diese Erkenntnisse die dieses Leben bereichern durch das, was du in dir spürst zu formen. Tempel der Kraft tragen noch immer in sich die gleiche Energie. Ägypten ist ein Land angefüllt mit ihrer Energie. Wenn du andere Länder besuchst, hat sie andere Namen, die Kraft. Doch es ist immer die gleiche, alles durchströmende Kraft, die Omnipräsenz des weiblichen Lichtes. Und es ist wichtig die Ausgewogenheit, die Balance zu halten zwischen männlicher und weiblicher Kraft. Nur dann oh du Mensch, ruht in dir Stabilität, Lebensfreude und ein angstfreies Leben.

G.: Mir wurde gesagt, dass in den nächsten Wochen oder Monaten große Veränderungen auf mich zukommen. Könntest du mir dazu etwas Konkreteres sagen? TARA: Nein, das ist mir nicht erlaubt! Ich würde dir die Erfahrung nehmen. Die Erfahrung zu erkennen, welche Kräfte in dir ruhen, welche Wege du bereit bist zu gehen. Aber es gibt Veränderung, oh du Menschenkind, auf diesem Planeten Erde, nicht nur in deinem ganz speziellen Leben. In den nächsten Monaten, oh ihr Menschen, und auch noch einige Jahre die folgen, wird eine große Systemumwandlung auf eurem Planeten Erde geschehen. Darum seid ihr alle hier. Darum bist  du auch in diesem Land der aufgehenden Sonne. Darum ist Kuan Yin auch eine hohe energetische Kraft, die dir zugeneigt ist. Glaub mir, niemand hier in diesem Raum der nicht dem Ruf gefolgt ist sein Energiefeld zur Unterstützung dessen zu geben, was im Moment als großer Transformationsprozess auf diesem Planeten Erde geschehen darf. Denn dieser Planet Erde ist eine Kostbarkeit im ganzen Universum. Und wenn ihr dieses Erdenleben beendet habt und die Zeit zwischen neuer Erdeninkarnation auf anderen Planeten und anderen Bewusstseinsformen verbringt, ist doch immer in euch der Wunsch auf diese Erde zurückzukehren. Denn nirgends gibt es so viele Möglichkeiten des Wachstums, des Erkennens, so vielschichtige Dinge wie hier auf diesem heiligen Planeten Erde. Und darum wird er geschützt, er wird beschütz von hohen Meistern der Lichtes, aber sie sind auch fordernd und darum gestaltet sich manches Leben im Moment nicht gerade einfach. Ihr werdet an euren Kräften gemessen die in euch ruhen und die Herausforderung danach ausgerichtet. Seid achtsam, seid liebevoll und erkennt was ich am Anfang schon sagte. Erkenne oh du Mensch, deinen Wert!

Nachmittag:

Wir rezitieren Om mani padme hum.

Du bist das Licht der Welt und das Licht ist in dir. Und ob du es spürst oder nicht oh du Mensch, es ist ein dich umgebendes irisierendes Licht. Und alle Wesen des Lichtes können anhand der Vibration, können anhand der Schwingungsfrequenz erkennen wer du bist. Für dich oh du Mensch, ist dieser physische Körper das absolut wichtigste. Du erkennst dich, du erfährst dich hauptsächlich über ihn. Und darum ist es für dich auch so überaus schmerzhaft, wenn er an Stellen nicht so funktioniert wie du es erhoffst und von ihm erwartest, du bist sozusagen von dir und deinem Körper enttäuscht. Doch alles was du tust, alles was du denkst, alles was du fühlst, wird über deine äußere Erfahrungswelt in dich aufgenommen. Und das Schwierigste was du erfährst, oh du Mensch, ist emotionaler Stress. Darum achte auf dich, achte auf deinen Körper. Denn lange bevor du diesen emotionalen Stress spürst, sagt dir dein Körper, ich brauche eine Pause. Und das tut er dir manchmal allein durch Schmerzen kund. Und was tust du? Trägst hier eine Salbe auf, nimmst da eine Tablette und schon geht weiter im Takt deines Lebens. Das alles geht nur für eine geraume Zeit gut, dann bist du erschöpft, deine Lebensenergie lässt nach und schon bietest du eine große Antriebsfläche. Darum lerne doch einmal deinem Körper zu vertrauen.

Stell ihn dir als unendlich schönes Licht vor. Denn das Lichtfeld was ich TARA um dich wahrnehme, hat auch eine Entsprechung in jeder deiner Zellen. Denn du bist sozusagen ein leuchtender Stern auf menschlichen Beinen, hast menschliches Denken und menschliches Handeln. Aber du bist Licht, Licht von meinem Licht, Licht aus der unendlichen Alleinheit, die dich ausgesandt um die Erfahrung des Lebens als Erdenmensch zu leben. Darum mein Rat, heute an diesem Tag: beginne dich zu lieben, beginne dich zu achten, habe Mitgefühl für dir. Und wenn du wieder einmal einen Schmerz spürst, greife nicht gleich zur Tablette. Höre was dein Körper braucht! Manchmal benötigt er einfach nur Flüssigkeit. Manchmal benötig er einen Spaziergang an der frischen Luft. Manchmal nur eine Pause, wo du einfach deine Füße nach oben legst, deine Augen schließt, dich auf deinen Atem konzentrierst und du plötzlich mitgenommen wirst in das Reich des Vergessens, das ihr den Schlaf nennst. Schau, manchmal genügen schon 10 Minuten um den Regenerationsprozess wieder in Gang zu setzen. Ich weiß, ihr Menschen seid sehr belastet von den Anforderungen des Lebens, aber glaubst du den wirklich, egal wo du bist, dass es dir nicht möglich ist einmal für 5, 6, 7 Minuten einfach innezuhalten, einmal in deinen Körper hinein zu spüren, dich mit den Gedanken des Lichtes zu durchziehen um Hilfe zu bitten den Hüter deiner Seele, oder mich wenn du magst, oder eine andere Kraft die deinem Herzen nahe ist. Doch was machst du, du verfällst in Hektik, gerätst unter Druck, gerätst unter Stress und schon beginnt das Spiel des Energiemissbrauches  dich zu schwächen.

Erinnere dich, oh du Mensch, erinnere dich deiner inneren Kräfte, erinnere dich deiner inneren Verbundenheit und wisse, du ist niemals allein. Glaube mir, auf nichts wird so viel geachtet, wie auf die Energiefelder dieser Erde, denn  sie sind etwas Kostbares, Einzigartigen, Unvergängliches, Ewigseiendes. Vergiss dies niemals, oh du Mensch, dass du aus dem Lichte geboren, das Licht repräsentierst und einst ins Licht heimkehren darfst. Spürst du, während ich die Worte zu dir spreche, was mit dir geschieht? Kannst du spüren, wie ein Energiefeld des Friedens sich um dich ausbreitet, wie einer Anspannung, Entspannung folgt. Alles ist gut, oh du mein geliebtes Licht. Du darfst vertrauen dir und uns. Du darfst deinen Weg gehen, aber ich bitte dich, bleibe verbunden über dein Herz, über deinen Geist mit der Quelle die dich ausgesandt. Es ist nicht entscheidend welchen Namen du ihr gibst, entscheidend ist, dass du es spürst, oh du Mensch, wie ich jetzt um dich bin. Spüre einmal in deinen Nacken, ein bisschen auf deiner rechten Seite, spüre die Kraft, spüre die Liebe, spüre das Energiefeld der Alleinheit. Möge der Segen des Lichtes dich allzeit umhüllen.

Und nun versprach ich euch fortzufahren mit dem, was euch auf dem Herzen liegt, Unklarheit zu beseitigen, Freude zu öffnen, Ängste abzulegen. Sorge dich nicht, oh du mein geliebtes Licht, du bist ein Teil von mir. Om mani padme hum. Sprich, was ist dein Begehr, heute an diesem Tag. Nenne deinen Namen und sprich.

I: Ich habe schon seit ganz langer Zeit ein Konfliktfeld mit den orientalischen Frauen in meiner Verwandtschaft. Das lässt sich irgendwie nicht befrieden in mir TARA: Du verstehst sie nicht, nicht wahr? Warum nicht? I: Ich fühle Neid, und ich fühle auch, dass ich ausgenutzt werde um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. TARA: Wenn du diese Entscheidung getroffen hast! Denn niemand kann ausgenutzt werden, wenn er es nicht zulässt. Und was ist mit dem Neid?  I: Da ist mein Ehemann, der mich auffordert diese Dinge zu tun, das ist der Konfliktpunkt. TARA: Schau, da du dich entschieden hast Teil einer anderen Kultur zu werden, musst du auch bereit sein, dieser Kultur Achtung und Respekt entgegenzubringen. In diesem Kulturkreis ist Familie einmal ganz anders noch geordnet als dass du es gewöhnt bist. Dort lehrte man den Menschen von Kindesbeinen an bestimmte Verhaltensregeln. Und als Kind musste man schon lernen, dass man sich diesen Regeln unterwirft. Dein Mann hatte sich entschieden in einer anderen Kultur, in einem anderen Land eine Existenz aufzubauen. Aber Aufbau einer neuen Existenz bedeutet nicht, sich noch verbunden zu fühlen mit dem, was man seit Kindesbeinen als wertvoll und wichtig gelernt hat. Und sie sind es gewöhnt, wenn man einen Wunsch äußert, wenn man einem anderen Menschen signalisiert, dass einem dies und jenes gefällt, dass der Mensch ihn daran teilhaben lässt. Es mag zwar in den Augen deiner Kultur nicht in Ordnung gehen, aber in ihrer Kultur ist es das, was absolut wichtig ist und dieser Kultur, auch wenn sie hier sind, sind sie verpflichtet. I: TARA, sie haben sich entschieden in diesem Land zu kommen und in einer anderen Kultur zu leben, und sind auch dieser Kultur verpflichte. Das ist es was mich an meinem Mann ärgert, was ist denn mit meiner Kultur, in der ich aufgewachsen bin. TARA: Bist du auch so von deiner Kultur überzeugt, oder ist nur weil du alleine bist und nicht so viel Unterstützung hast wie sie. Es geht gar nicht darum in meinen Worten diese Kultur an einen besseren Platz und mit mehr Verständnis zu überschütten. Ich will dir nur zeigen, dass Menschen geprägt sind was sie als Werte von klein auf gelernt haben. Nichts anderes ist es bei dir, doch da liegt nicht eine so große Dominanz fest. Verstehst du? Nicht so eine so festgefügte Familienhierarchie. Du hast sehr viel Freiheit erfahren, dir sehr viel Freiheit erobert und es war deine Entscheidung dem Ruf deines Herzens zu folgen. Und nun fühlst du dich überfordert, weil die Dinge dich schlichtweg nicht interessieren. All das, was ihnen so wichtig erscheint, erscheint dir oberflächlich. Ist es nicht so? I: Ja, ich möchte auch viele Dinge haben in diesem Leben. TARA: Zum Beispiel?  Lass uns teilhaben an deiner Eifersucht wie du sagst. I: Zum Beispiel Geschenke zu bekommen, die man sich hier bei uns erarbeiten muss, die einem nicht geschenkt werden. TARA: Forderst du es ein? Sagst du, diese Brosche finde ich wunderschön, diese Kette würde mir gefallen, dieses Parfüme ist genau das was ich mir schon lange wünsche? I: Aber da kommt meine Kultur, dass man dies nicht unbedingt einfordert. TARA: Aber spürst du nicht, da du zwei Kulturen vereinen willst, immer an diesem Punkt angelangt bist, weil du glaubst, dass die deine die einzig richtige ist und sie endlich lernen müssen sich einzuordnen. Und sie bewahren sich in ihrem Leben ein Stück von dem, was ihnen vertraut ist. Das hat gar nichts mit, das eine höher und das andere negativer zu bewerten. Was ich dir darstelle ist einfach ein Istzustand. Und je älter dein Mann wird, je mehr wird er sich auf seine alten Traditionen zurückziehen. Und das ist das was du gerade im Begriff bist zu spüren, nicht wahr? Du erwartest einen freieren Geist von ihm, wo er doch schon so lange hier lebt und nicht die Verwurzelung in der alten Tradition.  TARA: Schau, wenn ich es einmal so Streitpunkt nennen darf, ist das Problem zweier großer Kulturen. Sie sind so vollkommen anders, dass es ganz schwer ist, wenn man sich das was man gut findet herausnimmt und das was man ablehnt nicht leben kann. Und das wird immer ein Konflikt sein, denn je mehr du ablehnst, je mehr schließt sich der Familienverband zusammen. Denn sie sind es gewöhnt mit vielen Menschen Räume zu teilen. Du möchtest am liebsten allein frühstücken. Ist das nicht so? I: Ja, genau so. TARA: Und was geschieht dann? TARA: Es ist für vollkommen normal wie sie sich benehmen. Nur für dich ist es ungehörig. Da ist das Dilemma in dem du dich befindest. Was glaubst du was du tun kannst? Denn die Hoffnung, dass dein Mann Vermittler macht, ist immer weniger das woran du glaubst, nicht wahr? Am liebsten möchte er an diesem ganzen Spiel gar nicht teilhaben. Er vermittelt dir, das musst du selbst schaffen. Schaffe Ordnung, sage was du willst, handele in meinem Sinne. Und da ist schon wieder das Problem, weil du ja hoffst, dass er anderen Sinnes ist als so wie er lebt. Nicht Wahr? I: Wäre es eine Lösung sich ganz zurückzuziehen? TARA: Glaubst du wirklich dies würde er mittragen. Er würde es vielleicht 2 - 3 Mal tolerieren, aber dann würde sein System was er von Kindesbeinen an in sich aufgenommen hat, nicht mehr funktionieren. Es würde Konflikte geben und die die es normalerweise gibt, reichen ihm schon aus. Er geht auch oft den Weg des geringsten Widerstandes. Das nimmst du ihm auch übel. Nicht wahr? Du möchtest gerne, dass er mehr deine Interessen vertritt. Aber welche Stellung hätte er dann in seiner Familie? I: Die gleiche die er jetzt hat. TARA: Bist du sicher? Ich denke es würde ihn in große Schwierigkeiten bringen und das möchte er dir auch gerne ersparen, denn die Harmonie von der er glaubt, dass er sie wieder herstellen kann, ist sowieso oft sehr dünn. Ich denke du solltest versuchen die Dinge die dir wichtig sind zu kommunizieren und deinen Weg, dich mit dem auseinanderzusetzen, von dem du spürst, das ist mir wichtig. Und sich nicht all zu sehr auf Nebenschauplätzen sich zu bewegen. Beobachten, schauen und klare Dinge zum Ausdruck zu bringen. Du hast zu lange geschwiegen, weil, am Anfang fandest du das ja alles sehr reizvoll. Aber ich kann noch immer nicht den Kern deiner Frage erkennen. I: Der Kern der Frage ist, wie soll ich damit umgehen, mich zurückziehen, oder Kompromisse eingehen, die Dinge sagen. Aber offen sagen darf man in diesem Kulturkreis nichts. TARA: Du siehst, du bist in einem echten Konflikt, denn auch Rückzug würde keines der Probleme lösen. Ich denke Austausch und die Dinge zu tun die dir wichtig sind, auch die Dinge einzufordern von denen du glaubst, dass du sie unbedingt benötigst. I: Ich denke, dass ich vorher zu still war. TARA: Und sie sind es gewöhnt, sie sind sehr verwundert wenn es plötzlich anders wird. Und das hätte den Preis von Auseinandersetzung. Aber ich empfehle dir die Klarheit, das anzusprechen was du nicht gut findest Denn sie spüren schon deine Aggressivität. Denn, obwohl es manchmal nicht den Eindruck hat, sie sind sehr feinfühlig und sie wollen dich nicht beleidingen, sie lieben dich. I: Danke.

H.: Liebe Tara, als wir heute früh das Mantra gesungen haben, da habe ich im Laufe der Zeit, je mehr es sich wiederholte eine unheimliche Ungeduld verspürt. TARA: Ich weiß, es war dir zu viel. H.: Es war mir zu viel und vielleicht kannst du mir sagen warum ich manchmal so ungeduldig werde. TARA: Dieses Mantra und viele andere Mantra haben eine magische Kraft. Darum, je länger man sie rezitiert, kommt man in ein energetisches Feld. Und dieses energetische Feld öffnet in den Menschen die unterschiedlichsten Dinge. Holt unterschiedlichste Erfahrungen wieder nach oben, auch Erfahrungen die man gerne verdrängt, weil man sie als schmerzhaft empfunden hat. Und diese Mantra rezitiert man oft über viele Stunden mit Hingabe und Kraft. Schon die kleinsten Kindermönche werden dazu angehalten dieses Mantra mindesten eine halbe Stunde zu beten. Aber während sie es beten gehen ihre Gedanke zuerst oft in die unterschiedlichsten Richtungen, bis der Moment gekommen ist wo das Mantra seine Energie, seine Magie aufgebaut hat. Dann zieht es dich in einen Strudel von Energie Und diese Kraft, diese Kraft zu wecken ist der Sinn dieses Mantra. Aber in dir wehrt sich etwas dich vollkommen hinzugeben, es nicht zu kontrollieren, geschehen zu lassen. Verstehest du? H.: Ja. TARA: Und alles was so verläuft erweckt Unruhe und Aggressivität. Es braucht einen gewissen Punkt, wo man diese Grenze überschreitet und wenn man dies tut, erfährt man eine ganz andere Wahrnehmung von dieser heiligen Kraft. Die, die dieses Mantra rezitieren wissen um die Energie dieses Mantra und viele besuchen dieses Land in dem es rezitiert wird, einzig aus dem einen Grund: - Ich will mich finden -, ich will eintauchen in ein Energiefeld um wieder eins zu sein -. Verstehst du das? H.: Ja, ich bedanke mich ganz herzlich.

R.: Ich war 2002 im Himalaya und als wir über den Pass fuhren hatten wir viele körperliche Schwierigkeiten. Und dann hast du uns geraten dieses Mantra zu singen und es hat vielen wirklich geholfen. Als wir es hier rezitiert haben, habe ich Schmerzen im Dritten Auge gehabt. TARA: Du hast dich zurückerinnert. Es ist auch ein heiliges Öffnungsmantra für die Sicht auf die andere Ebene. Wenn der Mensch dieses Mantra rezitiert und ich sagte ja, manche verbringen einen ganzen Tag damit es zu rezitieren, betrittst du eine ganz andere Schwingungsebene und plötzlich ist da eine Leere, scheinbar ein Nichts, nur noch Klang, nur noch Ton, und all das hat eine große Kraft. In dir gibt es noch viel was sich öffnen will um in deiner Kraft zu sein. Probiere es aus für eine längere Zeit und spüre hinein was es in dir auslöst. Vielleich öffnet sich etwas, wonach du dich schon lange sehnst.

Ch.: Ich möchte mich eigentlich nicht immer in Tränen auflösen, kannst du mir dabei helfen? TARA: Was hast du gegen Tränen? Ch.: Nix. TARA: Sie zeigen eine große Emotionalität, eine große Berührtheit, ein großes Mitgefühl. Was ist so furchtbar Tränen zu weinen? Ch.: Sie behindern mich manchmal, z.B. beim Reden.  TARA: Warum schweigst du dann nicht still und wartest bis die Tränen versiegt sind. Vielleicht sagen sie auch nur sei achtsam mit dir. Spüre hinein auf die inneren Gefühle, nimm sie an diese Berührtheit, denn es ist eine heilige Kraft berührt zu werden. Manche Menschen kann man mit fast gar nichts  mehr berühren. Sie leben ihr Leben, ordnen und planen, aber wenn es Moment gibt wo die Energie des Herzens berührt wird, wo sich gleich einem energetischen Raum sich etwas öffnet. Das sind die Momente wo der Mensch spürt, ja ich bin nach Hause gekommen. Lass sie fließen, gib ihnen Raum. Sorge dich nicht, du wirst sehen, je mehr du es zulässt, je mehr du es nicht als Beschämung empfindest, sondern als kostbares Geschenk, je mehr wirst du auch Achtung davor haben, Achtung vor dir selbst, Achtung vor der Liebe. Ch.: Danke.

Ch.: Verehrte TARA, ich habe die Frage wie ich mich im Moment Miguel gegenüber verhalten soll. Es ist ein Gefühl, dass ich Zorn spüre, meine Hilflosigkeit …TARA: Enttäuschung nehme ich wahr! Ch.:Ja. TARA: Er funktioniert nicht so wie du es gern hättest. Muss er das? Drückst du dich auch klar aus, was du erwartest? Ch.: Im Moment komme ich ja gar nicht an ihn ran, ich kann ihn nicht erreichen. TARA: Du solltest in dein Leben Klarheit bringen. Die Klarheit hat nicht unbedingt etwas mit dem anderen zu tun. Du hast eine große Unklarheit noch in dir. Du fühlst dich ständig hin und her gerissen: Tue ich dies, tue ich das, mache ich es richtig. All die Dinge mit denen dein Geist unaufhörlich beschäftigt ist, und trotzdem zu keinem Ergebnis kommt. Es macht dir Angst und es hilft dir nicht gerade das, was du jetzt in diesem deinem Leben besonders brauchst: Selbstbewusstsein, Selbstwert, Selbstliebe, zu fördern. Lass ihn seinen Weg gehen. Geh du aber deinen, wenn du deinen Weg gehst, entscheidest du wie du leben willst. Und wenn sich dann ein Raum wieder öffnet, dann ist eine Stabilität in dir und eine Klarheit was du willst. Und dann wirst du feststellen, dass manche Sachen, die dir noch vor Kurzem wichtig erschienen, vollkommen ohne Bedeutung sind, denn du willst dein Weg gehen. Hörst du? Ch.: Ja TARA: Denn es ist der einzige den du wirklich gehen kannst. Ich Tara segne dich. Ch.: Ich danke dir.

H.: Ich habe mir Gedanken darüber gemacht ob ich die Frage stellen soll, weil es den Rahmen hier sprengt und … TARA: Überlass mir die Entscheidung sie zu beantworten. H.: Ich hatte dich so verstanden, dass du gesagt hast dass ich beim rezitieren des Mantra ungeduldig werde weil ich tieferliegende Dinge gefühlsmäßig abzublocken. TARA: Das ist dir nicht bewusst. H.: Ja, das ist mir nicht bewusst. TARA: Es ist eine tiefe Angst in dir sich auf etwas einzulassen was du nicht kontrollieren kannst, nicht mehr zu wissen, - wie soll ich es erklären -, nicht mehr steuern. Eine Hingabe die tief in dir ist, der du dich eigentlich hingeben müsstest, aber eine tiefe Angst, wenn du diesen Schritt tust, du aus deinem normalen Leben herauskatapultiert wirst. Aber deine Aufgabe in diesem Leben ist es beides zu vereinigen. Denn dich vollkommen hinzugeben diesem Mantra, in einer klösterlichen Gemeinschaft es unendlich zu rezitieren, die Erfahrungen zu durchlaufen und welche Kraft und welche Wirkung dieses Mantra hat, ist dir vollkommen bewusst, aber du hast Angst, weil du glaubst in dieser eurer modernen Welt haben diese Dinge keinen Platz. Aber nimm es doch einfach als Stärkungsmantra. Wenn du etwas vorbereitest in deiner Arbeit, wenn du einen Konflikt zu lösen hast und dir unsicher bist, nimm dir einfach rein bisschen Zeit und rezitiere dieses Mantra und die Weisheit und dein Geist werden sich weiten. Denn du bist verbunden mit der Urquelle allen Seins und du darfst sie nutzen diese Verbindung und dich nicht ängstigen, dass sie dir schaden könnte, dass sie dieses dein Leben, dass du versuchst mit viel Energie so zu leben, vollkommen aus den Fugen geraten zu lassen. Das wird nicht geschehen, dazu wohnt in dir eine zu alte Kraft, die weiß um die Magie dieses heiligen Mantra und sie weiß auch, dass du immer und zu jeder Zeit auch in der Lage bist dieses dein Leben nach den Grundsätzen der Wahrhaftigkeit zu ordnen. Sei voller Vertrauen, sei voller Liebe zu dir selbst und lasse dich ein. H.: Ich danke dir.

 TARA: Ihr müsst mir nicht danken, denn es ist die Zeitqualität die die alten Seelen öffnen soll für tiefere Wahrheiten und sie rückverbinden soll mit der alten Magie, die schon in vielen Leben auf vielfältige Weise gelebt wurde. Die so in Misskredit gekommen ist, so verunglimpft wurde und sie ist doch nichts anderes als der Weg der Seele auf dem Weg nach Hause. In allen Kulturen, in allen Weisheitslehren findest du Anleitungen für den Weg der Erleuchtung. Was ist es erleuchtet zu sein? Einzutauchen in eine Weite und eine Tiefe von der man weiß, egal wo sie einem hinführt, sie immer bestrebt ist, dass das was wichtig ist zu dir kommt. So sei es im Namen des Lichtes, ich danke euch.

Zum Abschluss singen wir das Asatoma und das Loca.